Feuerwehr, DRK und THW übten den Ernstfall.

Es sind die drei großen Institutionen, die im Ernstfall Hand in Hand zusammenarbeiten müssen. Damit dies auch reibungslos gelingt, rückten zuletzt rund 14 Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, DRK und THW zu einer gemeinschaftlichen Übung am Alsdorfer Tierpark aus. Das Ziel dieser außerordentlichen Übung war es, die Gemeinschaft bei einem gegenseitigen Kennenlernen aller Einsatzkräfte zu fördern.

Vielen Dank für die bereitstellung der Bilder von "Feuerwehrfotografie Aachen".

Um 20:00 Uhr ging es los. Zahlreiche Einsatzfahrzeuge aller drei Hilfsorganisationen hatten sich zuvor auf dem Innenhof des THW Geländes in der Alten Wardener Straße im Stadtteil Hoengen versammelt. Versehen mit einer blauen Signalbeflaggung rückte die Kolonne als angemeldete Verbandsfahrt zum Übungsgelände am Verkehrsübungsplatz Alsdorf aus. Dort angekommen wurde sie bereits von einem medialen Team der BOS MediaTeam Euregio erwartet. Das Team, bestehend aus professionellen Fotografen und Drohnenfliegern, dokumentierte das weitere Vorgehen der Einsatzkräfte auf Schritt und Tritt.

Nils Lützler, Einsatzkraft der Feuerwehr Alsdorf, agierte an jenem Abend mit seinem Feuerwehrkollegen Björn Bergrath als Übungsleiter der Gemeinschaftsübung. Insgesamt waren sieben Fahrzeuge mit rund 21 Einsatzkräften der Feuerwehr zu dieser Übung ausgerückt. Neben der Drehleiter und dem Gerätewagen Gefahrgut wurde auch das neuste Fahrzeug der Feuerwehr Alsdorf, ein Löschgruppenfahrzeug des Katastrophenschutzes, ausgestellt und die verladene Technik den anderen Hilfsorganisationen präsentiert.

Anlass für die Übung war nach Lützlers Aussage der vorgetragene Wunsch aus der eigenen Mannschaft, die Zusammenarbeit mit den anderen Blaulichtorganisationen zu stärken und auszuweiten. Kurzer Hand wurden daraufhin zwei Besprechungstermine mit allen Beteiligten angesetzt und ein Übungskonzept ausgearbeitet.

„Das Ziel der Übung lag darin, die Kernkompetenzen der drei verschiedenen Hilfsorganisationen zu präsentieren, den Zusammenhalt zu stärken und die einzelnen, zum Teil neuen Gesichter der Organisationen kennenzulernen“, so Lützler weiter.

Alle Blaulicht-Einheiten begannen sobald parallel mit dem Aufbau der Spezialtechnik, während das Dokumentationsteam das Geschehen mit professionellem Bild- und Video-Equipment vom Boden aus und in der Luft mittels Drohnen festhielt. Der Verkehrsübungsplatz am Alsdorfer Tierpark glich an diesem Freitagabend einer Blaulichtmeile, auf dieser sich die zahlreichen Einsatzkräfte gegenseitig austauschen und ähnlich einem Stationenlernen kennenlernen konnten.

Das Technische Hilfswerk mit dem Ortsverband Alsdorf war unter der Leitung des Ortsbeaufragten Andreas Jussen mit rund drei Fahrzeugen zur Sonderübung ausgerückt. Neben dem Gerätekraftwagen 1 (GKW1), dem erstausrückenden Fahrzeug des Ortsverbandes, präsentierten die Einheiten auch einen Mannschaftstransportwagen des Technischen Zuges und den Mannschaftslastwagen 3 der Fachgruppe Infrastruktur inklusive Netzersatzanlage 50 KVA. Mit diesem Stromerzeuger wurde nicht nur der Übungsplatz umfangreich mit Tagfahrlichtstrahlern ausgeleuchtet, sondern auch die Stromversorgung für die Einheiten des Deutschen Roten Kreuzes sichergestellt. Die Beleuchtungstechnik war im Handumdrehen aufgebaut, sodass die anderen Hilfsorganisationen im Scheinwerferlicht weitere Aufbauten errichten konnten.

Dies galt auch für das Team des Deutschen Roten Kreuzes unter der Leitung von Michel Engels und seinem stellvertretenden Bereitschaftsleiter des Ortsverbandes Alsdorf Carsten Herzog-Schubert. Auf dem Sommerfest des DRK und des THW Alsdorf angesprochen hatte man nicht lange gezögert und der Einladung der Feuerwehr zu einer Gemeinschaftsübung schnell zugesagt. Das 21-köpfige Team war an diesem Abend mit vier Fahrzeugen mit von der Partie, im Schlepptau die mobile Anlaufstelle und die Verpflegungseinheit. Einsatzleiter Engels erklärte vor Ort, dass die Anlaufstelle im Alarmfall nach rund 30 Minuten voll funktionsfähig und einsatzbereit sei. Sie diene bei Schadenslagen als erste Adresse für betroffene, nicht verletzte Personen. An dieser Station würden sie registriert und mit einem Bändchen versehen an das Team der Verpflegungsstelle weitergeleitet. Diese Einheit bietet Platz für rund 250 Personen. Am Übungsabend war für alle Übungsteilnehmer eine frisch zubereitete Mahlzeit
vorgesehen, die Vorbereitungen liefen bereits auf Hochtouren.

Carsten Herzog-Schubert erklärte in seiner Funktion als Gruppenführer der Einheit Betreuung, dass der Ortsverband Alsdorf grundsätzlich eine Verpflegung für rund 100-150 Personen für den nächstmöglichen Notfall bevorrate. Gulaschsuppe mit oder ohne Nudeln sei immer beliebt und schnell zubereitet. „Die heutige Verpflegung, bestehend aus Kartoffelpüree mit Sauerkraut und Kassler, konnte mit einem Vorlauf von rund 2,5 Stunden in der Geschäftsstelle auf der Aachener Straße im Stadtteil Mariadorf vorbereitet werden“, sagte Herzog-Schubert. Die dazu gereichten Getränke würden von einem örtlichen Getränkefachhändler bezogen, der eine Belieferung rund um die Uhr ermögliche. Bei Großschadenslagen seien dann jedoch andere Mengen gefragt: In diesem Falle laufe eine Kommunikationskette über die Kreisgeschäftsstelle an, die den Zugang zu einem Großhandels-Spezialisten im benachbarten Stadtgebiet ermögliche.

Die Übung endete nach rund 3 Stunden mit dem gemeinschaftlichen Ausklingen bei einer warmen Mahlzeit am späten Freitagabend. Das BOS MediaTeam Euregio zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden mit dem aufgezeichneten Bild- und Videomaterial. Mit dem professionellen Equipment, bestehend aus Technik für Podcast-Aufzeichnungen, Vollformattechnik für Foto-Aufnahmen sowie EOS Cinematic Cameras und drei weiteren Drohnen für Luftbildaufnahmen, konnte ausreichend Mediamaterial für eine ausführliche Nachbetrachtung, aber auch öffentliche Berichtserstattung gefertigt werden. Horst Wipper und Monika Corsten, beide ebenso Mitglieder einer Hilfsorganisation, betonten den Mehrwert dieser Dokumentationseinheit für andere Hilfsorganisationen. „Das vorhandene Bild- und Videomaterial kann vielseitig genutzt werden: Angefangen bei der Übungsnachbesprechung, ebenso für die Besprechung von Maßnahmen bei laufenden Einsätzen von Feuerwehr, DRK und THW.“ Das sechsköpfige Media Team ist seit run
d zehn Jahren bei Übungen und Einsatzlagen im Einsatz, mittlerweile sogar über die Grenzen der Städteregion Aachen hinaus.

Das Ergebnis des Abends ist bei Youtube zu bestaunen. Unter dem nachfolgenden Link finden Interessenten das geschnittene Video zur Gemeinschaftsübung: https://youtu.be/rBcjMrONxOY

 

Weitere Informationen zu den Hilfsorganisationen und zum BOS MediaTeam Euregio finden Sie nachfolgend:

Freiwillige Feuerwehr der Stadt Alsdorf
www.feuerwehr-alsdorf.de | www.facebook.com/feuerwehr.alsdorf

Technisches Hilfswerk - Ortsverband Alsdorf
www.thwalsdorf.de | www.facebook.com/ThwAlsdorf

Deutsches Rotes Kreuz - Ortsverband Alsdorf
www.drkac.drkcms.de/ov-alsdorf | www.facebook.com/drk-ortsverein-alsdorf-207653679259584

BOS MediaTeam Euregio
www.facebook.com/feuerwehrfotografie
https://www.youtube.com/channel/UCgPEWx94ev3qlDzes_ObNRQ

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Vielen Dank für die bereitstellung der Bilder von "Feuerwehrfotografie Aachen". BOS MediaTeam Euregio www.facebook.com/feuerwehrfotografie https://www.youtube.com/channel/UCgPEWx94ev3qlDzes_ObNRQ




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