Verletztenbergung am Weiher

Das war das Motto der heutigen Jugendausbildung am Alsdorfer Weiher, die sich Jugendbetreuerinnen Joana Kröner und Silvia Isop ausgedacht und ausgearbeitet haben.

Bevor es für die Jugendlichen zum Weiher ging, fuhr ein aktiver Helfer gemeinsam mit "Egon", so wird unser Übungsdummy liebevoll genannt, dorthin um ihn zu verstecken.

Am Weiher angekommen, wurden die Jugendlichen in 2 Suchtrupps á 5 Junghelfer eingeteilt. Aufgabe war es, sich abzusprechen und "Egon" selbstständig und ohne Hilfe möglichst zügig zu finden. Nach einer kurzen Absprache und Einteilung des Suchgeländes, wurde Egon dann auch relativ zügig von Suchtrupp 1 gefunden.

Nach kurzer Begutachtung der Lage, wurde von den Jugendlichen über Funk die Fahrzeuge angefordert, um mit den Bergungsarbeiten beginnen zu können. Die Aufgaben wurden eigenständig auf beide Trupps aufgeteilt, sodass sich Trupp 1 um die verletzte Person kümmert. 3 Junghelfer legten die Persönliche Schutzausstattung (PSA) gegen Abstürze an und seilten sich langsam und vorsichtig zur verletzten Person ab.

Zur gleichen Zeit begann Trupp 2 mit der Beschaffung und Bereitstellung der benötigten Werkzeuge und Hilfsmittel. Dazu gehört unter anderem der Schleifkorb (Trage, die für die Geländebergung geeignet ist), mehrere Arbeitsleinen und eine Decke.

Von Trupp 1 ertönt über Funk die Meldung: "Verletzte Person, nicht ansprechbar, äußerliche Wunden". Damit ist für Trupp 2 der Startschuss zum herablassen des Schleifkorbes gefallen. Der Schleifkorb wurde, gesichert durch mehrere Arbeitsleinen, langsam zu den 3 Junghelfern um den Verletzten runtergelassen. Dort angekommen wurde der 80kg schwere "Egon" mit vereinter Kraft in den Schleifkorb gelegt, zugedeckt und mit mehreren Arbeitsleinen gegen das Rausrutschen gesichert.

Dann wurde der Schleifkorb mit vereinter Kraft der sieben oben verbliebenen Junghelfer und der Hilfe eines aktiven Helfers hochgezogen. Oben angekommen, konnte "Egon" wieder befreit werden, womit die Rettung beendet war. Nach kurzem Rückbau und dem Verladen auf den Fahrzeugen, konnte die Rückfahrt zur Dienststelle angetreten werden, wo die Ausbildung dann auch beendet wurde.


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