11.04.2015, von Danny Kochs

Hoch hinaus mit dem EGS

Das sogenannte Einsatzgerüstsystem (EGS) ist ein sehr vielseitiges Arbeitsgerät. Es kann zum Abstützen von Gebäuden, als Steg oder auch als Plattform genutzt werden. So auch in der heutigen Ausbildung.

Zu Beginn der Ausbildung stand erst einmal die Theorie auf dem Plan. Dort wurde von den Jugendbetreuerinnen Joana Kröner und Silvia Isop die einzelnen Teile erklärt. Dann wurde die Aufgabe vorgestellt: Aus dem vorhandenen EGS-Satz sollte ein Turm erstellt werden. "Das ist ja einfach", dachten sich die meisten der anwesenden Junghelfern und so konnte sofort begonnen werden. Gemeinsam wurde eine Skizze angelegt und alle Teile benannt und abgezählt.

Dann konnte der Plan auch schon in die Tat umgesetzt werden: Zuerst wurden alle benötigten Teile aus dem Materialcontainer geräumt und Witterungsbedingt in der Halle sortiert niedergelegt. Die Füße wurden mit den Starterstücken verbunden, hingestellt und durch die vorgegebenen 2m- bzw. 3m-Stangen verbunden. Mithilfe der Wasserwaage ausgerichtet, konnten die nächsten Stangen befestigt werden. Die Vertikalen Stangen wurden mit den Starterstücken verbunden sodass die nächste Ebene gebaut werden konnte. Dann folgte der erste Zwischenboden. Dazu wurden die Stahlbohlen verlegt und eine Leiter zum Aufsteigen, korrekt mit Kopf- und Fußpunktsicherung, angelegt.

Zwei Junghelfer, mit der Persönlichen Schutzausstattung (PSA) gegen Absturz gesichert, durften dann die Ebene mithilfe der Leiter besteigen, um die Rückenlehnen anzubringen. Diese Rückenlehnen dienen der Sicherheit der Helfer. Als nächstes werden die diagonalen Stangen verbaut, um den Turm weiter zu stabilisieren.

Die auf dem Boden verbliebenen Helfer verbauten währenddessen Stützen auf den langen Seiten, sodass der Turm auch gegen Umkippen ausreichend gesichert ist. Dann wurde eine weitere Lage Bohlen verbaut und diese Ebene ebenfalls mit weiteren Diagonalstangen und Rückenlehnen gesichert. Damit ist der Turm fertiggestellt und begehbar.

Nach kurzer Begutachtung und einem Gruppenfoto konnte dann mit dem Rückbau begonnen werden. Zufrieden mit der Leistung "ihrer großen" beendeten die beiden Jugendbetreuer die Ausbildung pünktlich um 13:30 Uhr.


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